RIGHT data ist keineswegs die Antithese zu BIG data. Meistens muss es nicht gar nicht so big sein mit den Daten aber zu wenig davon hilft auch nicht.
RIGHT data enspringt einer Anforderungsanalyse mit dem Ziel, präzise auszuformulieren, welche Aussagen man erhalten möchte, wie verlässlich diese Aussagen sein sollen und mit welchem Zeithorizont man arbeiten muss. Klingt einfach, kann mitunter aber sehr komplex werden - besonders dann, wenn man die Einflussfaktoren auf die Aussagen nicht genau kennt wie etwa im Marketing oder im Gesundheitswesen. Wer weiß schon genau, wie sich das Wetter auf die Kauflust für Fernseher auswirkt? (Google zum Beispiel)
Dafür braucht es gelegentlich wirklich BIG data aus globalen Datenquellen aber das weiß man erst dann, wenn man die Datensituation, die Ausgangslage und die Auswertungsziele genau auf den Punkt gebracht hat.
Dabei begibt man sich meist in das Spannungsfeld zwischen strukturierten und unstrukturierten Daten. Wieviel Struktur ist erforderlich, wie organisiert man die Daten, wie generiert man aus unstrukturierten Daten strukturierte, wie klassifiziert man, wie prüft man die Plausibilität uvm. Kurz um - ein breites Betätigungsfeld in dem die Intuition selten ein guter Ratgeber ist.
Ja und manchmal ist alles eh ganz einfach - ein paar Tabellen einer relationalen Datenbank, ein gewissenhafter Mensch zur Datenpflege und man hat, was man braucht.